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Insgesamt bietet das REMBE® Safetyneering fünf Bausteine an, um Unternehmen in der Umsetzung ihrer Sicherheitsziele zu unterstützen. Von der Gesamtbetrachtung eines Sicherheitsmanagementsystemes, über die Durchführung von Prozessgefahrenanalysen und semiquantitativen Risikobestimmungen, bis hin zur Revalidierung und Prüfung des Designs von Schutzeinrichtungen, wird so ein Gesamtpaket angeboten, das dazu beitragen kann, die Prozesssicherheit von Anlagen deutlich zu verbessern. Hierzu bieten wir folgende Services an:

1 | Unterstützung zur Implementierung eines Prozesssicherheitsmanagementsystems

Ein alle Aspekte umfassendes und in allen Organisationsebenen angewandtes Sicherheitsmanagementsystem ist die Basis für den Schutz von Menschen, der Umwelt und Anlagen vor Gefahren, die von entsprechenden Prozessen & Anlagen ausgehen. Zudem werden hierdurch die Anforderungen aus Verordnungen, Richtlinien, Technischen Regeln usw. für den sicheren Betrieb von Anlagen erfüllt.

2 | Unterstützung bei der Durchführung von Prozessgefahrenanalysen. (Qualitative Risikobestimmung)

Korrekt durchgeführte und dokumentierte Prozessgefahrenanalysen erfüllen die allgemeinen Anforderungen aus Verordnungen, Richtlinien, Technischen Regeln usw. Sie dienen der Risikobewertung von Anlagen und Prozessen und stellen sicher, dass diese im Rahmen eines akzeptablen Risikotoleranzwertes sicher betrieben werden können und somit von ihnen keine wesentlichen Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen.

3 | Unterstützung bei der Durchführung von semiquantitativen Risikoanalysen für Szenarien mit schwerwiegenden Konsequenzen

(LOPAs: Layers of Protection Analysis.) Korrekt durchgeführte und dokumentierte LOPAs, die zu den entsprechend notwendigen Anlässen durchgeführt werden, erfüllen die allgemeinen Anforderungen aus Verordnungen, Richtlinien, Technischen Regeln usw. Sie dienen der semiquantitativen Risikobewertung von besonders gefährlichen Szenarien und basieren auf dem Design von Prozessen, Anlagen, Schutzeinrichtungen und deren Wartung. Ebenfalls den „Faktor Mensch“ miteinbeziehend stellen sie sicher, dass die betrachteten Anlagen und Prozesse im Rahmen eines akzeptablen Risikotoleranzwertes sicher betrieben werden können.

4 | Unterstützung bei der Identifizierung und Korrektur von existierenden Sicherheitsdefiziten, trotz des Vorhandenseins eines Sicherheitsmanagementsystems

Während ein Sicherheitsmanagementsystem oftmals auf einer „systemischen Ebene“ angesiedelt ist, erfordern Anlagen mit erhöhtem Gefahrenpotential, häufig zusätzlich noch einen individuelleren und mehr „prozessbezogenen“ Lösungsansatz, um die Gefahren, die von solchen Anlagen ausgehen, adäquat abzuwehren. Zusätzlich können so die Anforderungen aus Gesetzen, Technischen Regeln, und anderen Quellen, die den Stand der Technik für diese Anlagen wiedergeben, sowie auch das Erlernte aus historischen Vorfällen und Beinaheunfällen, die in diesen Anlagen geschehen sind, für den gesamten Konzern, eine Firmengruppe, oder einen Einzelstandort effektiv und effizient umgesetzt werden. Die Gründung eines gesonderten Firmennetzwerkes ist hier oftmals die beste Lösung.

5 | Revalidierung von existierenden und Prüfung des Designs für neu zu installierende Schutzeinrichtungen (z.B. elektronischen Sicherheitsverriegelungen, oder Notentspannungssystemen)

Ein adäquat designtes Notentspannungssystem, gefolgt von einer geeigneten Auffangeinrichtung als Schutz vor Überdruck in Prozessbehältern ist, neben den allgemeinen Anforderungen aus Verordnungen, Richtlinien, Technischen Regeln usw., für den Betrieb von Druckbehältern auch immer dann absolut notwendig, wenn dafür im Rahmen von Prozessgefahrenanalysen eine Reduzierung des Risikos eines möglichen Szenarios erfolgt! Dasselbe gilt auch für das Design von elektronischen Sicherheitsverriegelungen und deren Auslösepunkte. Eine erneute Bewertung des Designs von Schutzeinrichtungen ist immer dann angeraten, wenn Änderungen an Anlagen, Rezepten, oder Prozessen durchgeführt wurden, ohne deren Auswirkung auf die Funktionalität dieser Schutzeinrichtungen, und ggf. ihrer Reaktionszeit, zu überprüfen.
Um mehr Details zu den weiteren REMBE® Safetyneering Bausteinen zu erhalten, stehen gesonderte Informationen zur Verfügung.
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Ingo Ludwig | Principal Consultant Process Safety

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